Wenn es darum geht eine Beerdigung zu planen, werden Sie irgendwann an den Punkt kommen, an dem Sie nach passender Musik suchen. Lieder zu Beerdigung – oder besser: die Musikzusammenstellung für die Trauerfeier – können bedeutender sein, als man zunächst vermutet. Denn Musik verbindet Menschen und löst verschiedene Emotionen und Erinnerungen aus.
Lieder zur Trauerfeier auswählen
Welche Lieder zur Beerdigung in Frage kommen und welche nicht, ist eine sehr individuelle Angelegenheit. Denn es geht hier darum, für den Verstorbenen persönlich passende Lieder auszusuchen. Und Musikgeschmack ist bekanntlich etwas sehr Individuelles. Sie verbinden möglicherweise persönliche Erinnerungen mit einem Lied, das Außenstehende eher als unpassend empfinden. Doch lassen Sie sich davon nicht abschrecken.
Wenn es allgemein um die Musikauswahl gibt, gibt es unterschiedliche Genres. Neben Kirchenliedern und klassischen Stücken stammen viele typische Trauerlieder heute aus den Genres Pop, Rock und Schlager. Immer mehr Trauerlieder finden sich sogar in den jüngeren Genres Rap und Indie.
Eine häufige Wahl bei der Suche nach Liedern fällt natürlich auf Lieblingslieder des Verstorbenen und diese können logischerweise allen möglichen Genres entstammen.
Grundsätzlich ist es so, dass bei konfessionellen Feiern der Gestaltungsspielraum bei der Musik in der Regel eingeschränkter ist als bei einer weltlichen Feier mit freiem Trauerredner.
Anzahl der Lieder, wie viele sind sinnvoll?
Nachdem Sie sich gefragt haben, welche Lieder gespielt werden sollen, werden Sie sich nun fragen, wie viele Lieder Sie denn überhaupt wählen sollen. Hier gibt es ebenfalls keine exakten Vorgaben, dennoch gibt es einen ungefähren Richtwert.
Je nach Gestaltung der Trauerfeier werden drei bis vier Lieder gespielt. Sie können jedoch auf Wunsch jederzeit mehr oder weniger Lieder einplanen.
Wichtig ist, dass Sie auf die Zeit im Blick behalten, denn Kapellen und Friedhöfe haben zumeist Vorgaben für die Dauer einer Trauerfeier und diese sollten nicht überschritten werden. Doch in dieser Zeitspanne sind Sie relativ offen in der Gestaltung.
Ihr Trauerredner wird mit Ihnen zusammen darauf achten, dass der Redeanteil und der Musikanteil stimmig zueinander sind. Es wird meistens ein Lied beim Einzug gespielt, das zweite Lied folgt oftmals eingeflochten in die Trauerrede und das dritte Lied dann beim Auszug. Einige Menschen äußern den Wunsch, dass am Grab ebenfalls musikalische Begleitung erfolgt, dies wäre dann das vierte Lied.
Bei kirchlichen Feiern wird zumeist ein Organist zugegen sein. Musik kann prinzipiell live vorgetragen werden oder von einer CD abgespielt werden. Live-Musik ist hierbei natürlich mit einem höheren Zeit- und Kostenaufwand verbunden. Auf vielen Beerdigungen singt auch die Trauergemeinde zusammen einige Lieder.
Eine Auswahl an Trauermusik finden Sie hier.
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